Nordjütland,  Reisen in Dänemark

Dinge, die Sie in Dänemark nicht unbedingt probieren müssen!

  • Süßer Hering. Ach du liebes bisschen, was hat es mir gegraust! Das Schraubgläschen leuchtete so köstlich rot und fehlender Süßstoff in der Zutatenliste (aufpassen! Süßungsmittel sind oft nicht so auffallend deklariert wie in Deutschland.) verführte mich dazu, die Fischhappen probieren zu wollen. Die Dänen mögen sehr gerne süß und reichlich viel davon, aber wenn sich Zucker an einen Hering schmiegt, schüttelt es den einen oder anderen. Das Rot des Fischileins musste in der Mülltonne weiterleuchten…
  • Lakritz. Wer sie mag, der fühlt sich pudelwohl hier (also ich). Leider tummeln sich selbst in den normal aussehenden Weingummimischungen immer Lakritzdelikatessen! Und damit schmecken auch die Gummibärchen nach Lakritz. Tipp: lieber offene Süßigkeiten kaufen. Der 100g – Preis in der Selbstbedienungstheke (aufpassen! Geschmacksproben werden überhaupt nicht gerne gesehen!) ist häufig günstiger als der der industriellen Mischung und man kann sich seine Leckerlis selbst mischen. Lakritzfrei, was ich auch ganz gerne mal habe!
  • Läkkerol mit Stevia. Kein weiterer Kommentar. Einfach nur „Bäh“!
  • Weißes Wassereis. Es gibt ein weißes Wassereis am Stil mit einem Schokoladenüberzug an der Spitze. Sieht einladend erfrischend aus. Wer glaubt, das sei ein Zitroneneis, der irrt sich. Es ist ein Lakritzwassereis. Mit Schokolade. Halleluja, das war sogar mir zu grob!
  • Rohkostsalat mit rote Beete. Rotfrau liebt rote Beete. Und genau deswegen war sie mehr als entsetzt, als der herrlich aussehende Rohkostsalat mit roter Beete, aufgequollenen Weizenkörnern und grünen Kräutern einfach nur abscheulich war. Ich vermute, die beigefügten Kräuter waren ein fraglicher Mix aus deutlich zuviel Koriander und Kerbel. Nicht mal der gutmütige gsM wollte den Rohkostsalat vor dem Mülleimer retten. Wir fanden ihn schlicht und ergreifend unessbar.
  • Bairiske pølser. Also ehrlich, das glauben die Dänen, sei eine bayrische Wurst? Wir bissen in „lätscherte“ (nhd: schlappe) Würstl, deren Brät viel zu fettig war, als dass es fest werden hätte können. Der Fettbrei klebte regelrecht am Gaumen! Weder Groß noch Klein konnte sich mit ihnen anfreunden. Leider fand Rotfrau keine kulinarische Fremdverwendung (was kocht man Schmackhaftes mit solchen Dingern?) und so gingen auch die verbliebenen Fettpølser den Weg allen Irdischen.
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Ich bin Marion und schreibe in unserem Onlinemagazin Meermond zu den Themen Reisen, Fotografie, Kultur und unser Leben in Skandinavien.

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