Leben in Dänemark

Mein achtzehntes Montagsherz

Ich gebe zu, so hübsch wie das Herz der Frau Buchstabenmeer, von welcher ich mich zu dieser Idee hab inspirieren lassen, ist mein heutiges Montagsherz nicht.

Dafür weiß ich wieder ein bisschen darüber zu berichten:

In Dänemark ist es weit mehr als in Deutschland verbreitet, den Tag mit einem Haferbrei zu beginnen. Während sich in deutschen Supermärkten bunte Schachteln mit zuckerigen Flakes/Popeln/Krümeln/Pops meterweit aneinanderreihen, kann man in dänischen Regalen verschiedene Haferflocken vorfinden. Havregryn ist gesund und jeder isst es hier. Es gibt eine Unmenge an Fruchtsaucen und gefriergetrockneten Früchten zum Drüberstreuen. Richtig gut und einen eigenen Beitrag wert, aber heute scheint die Sonne und darum fasse ich mich jetzt kurz:

Die beliebteste und bekannteste Marke unterstützt eine Stiftung für Herzgesundheit bei Frauen.

„Sammen styrker vi hjerter“:

18 - Kopie

Ingesamt versucht man in Dänemark auffällig stark, das Essverhalten der Menschen positiv zu beeinflussen. Überall findet man Werbung und motivierende Anregungen. In meiner Firma zum Beispiel wird täglich ein großer Berg an frischem Obst für die Angestellten bereitgestellt und ab und an spendiert die Chefetage eine Brotzeit: Vollkornbrot mit Aufstrichen.

Heute war Rotfrau außerplanmäßig in der Firma, weil doch noch einmal ein Fototermin anstand. Und wenn man schon mal schief in die Linse grinst, kann man auch gleich dableiben und fleißig sein, nicht wahr? Und weil ich sonst immer so gesund bin, hatte ich heute grauseligen Hunger auf Ungesundes. Wer kann denn schon immer nur gesund essen?

Ich bin schwach. Ich geb´s ja zu.

Aber finde nur ich, dass die Häppchen irgendwie kleiner geworden sind? Täusche ich mich oder ist meine Hand einfach nur gewachsen?

18_1 - Kopie

So, und nun wünsche ich Ihnen eine schöne Woche 🙂

Teilen:

Ich bin Marion und schreibe in unserem Onlinemagazin Meermond zu den Themen Reisen, Fotografie, Kultur und unser Leben in Skandinavien.

11 Comments

Kommentar verfassen