Leben in Dänemark

Was Rotfrau so tut, nachts um kurz vor elf in Dänemark

Ich geb´s zu, es juckte mich wieder in den Fingern. Hurra, sie bloggt wieder? Oh no, schon wieder Geschwafel von der nördlichen Hemisphäre? Na, wonach steht Ihnen gerade der Sinn? Nur zu, immer schön unten reintippeln 😉

Wie auch immer, es wird hier wieder geschrieben.

Was war denn nur los?

Kreative Pause?

Wortlosigkeit?

Cybermobbing?

Nichts von allem, Rotfrau hatte einfach anderes zu tun!

Zum ersten war die ganze Familie für eine Weile überhaupt gar nicht im großen roten Haus. Zum anderen befinden sich gerade die mormor und der morfar in einem Ferienhaus in nur 20km Entfernung. Familytime IRL.

Mitgelesen habe ich aber weiterhin. In vielen Blogs, die schon viele Jahre begeister/ten.

Präteritum?

Tja, es sind im Moment erstaunlich viele Blogs in einer Warteschleife bzw. hören sogar komplett auf! Man mag sich durchaus fragen, was da gerade los ist. Ist der Blog – jawoll, ich verbleibe beim Maskulinum – ein allmählich aussterbendes Medium? Haben die kurzen, rasanten Mitteilungen unter Schwadrillionen von Bildern (statisch oder auch bewegt) dem geschriebenen Wort endgültig den Rang abgelaufen? Wollen die Leute nicht mehr lesen? Können Sie es vielleicht auch nicht mehr?

Huch, meine „Klicks“ sind gesunken, weil ich eine Weile nicht publiziert habe! Oh Gott, ich muss fleißig kommentieren, um auf meinen Blog zu leiten. Halleluja, wen beleidige ich denn jetzt bloß, um auf mich aufmerksam zu machen?

Niemanden!

Bitte halten Sie mich nicht für hochnäsig, aber ich weiß, dass ich der deutschen Sprache mächtig bin und dass ich – wenn ich mag –  richtig gut schreiben kann. Und jawoll, ich verzichte bewusst auf die Einbindung der Social Media in Meermond. Und wissen Sie auch, warum?

Weil all diejenigen, die „mich“ lesen wollen, „mich“ sowieso finden. Und erstaunlich viele bleiben treu! Danke übrigens.

Ich schreibe kreuz und quer und komplett werbefrei (außer den Einblendungen von WordPress) über verschiedene Themen: Sie finden hier Tipps für Auswanderer, Rezepte für Verzweifelte, ich gebe Ihnen Einblicke in ein verwirrendes Seelenleben, verbreite ungefragt pädagogische Weisheiten, fabuliere hübsche Kurzgeschichten oder verzweifle über meinen persönlichen Irrsinn.

Alles ein bisschen anders als bei anderen 😉

Manchmal wiederhole ich mich zwar, aber beim erneuten Lesen bricht selbst der Verfasser (ich mag das korrekte „-in“ -Geschreibsel nicht) in schallendes Gelächter aus. Lachen kann die große rote Frau übrigens sehr gut. Laut und brüllend. Und ich lache auch gerne über mich selbst. Über meine eigenen Erinnerungen und Erlebnisse.

Erinnerungen sind sehr wertvoll, selbst wenn sie sich ständig um Wäsche, Schlafmangel und Kinderkacka drehen. Irgendwie ist alles irgendwie lustig, ich könnte hier tausende Texte verlinken! Naja, um genau zu sein, liegen hier bei WordPress lediglich knapp über 300 Geschichten herum, aber noch weit mehr befinden sich bei blogger.de. Leider inzwischen offline, aber das ist eine andere Geschichte. Sie dienen nur noch meiner und unser Erinnerung. Es ist wirklich schön, die Erlebnisse von 2007 wieder lesen zu können.

Meine Erinnerungen!

Und genau darum habe ich Meermond „erschaffen“. Weil ich soviele Erlebnisse habe, an die ich mich erinnern will. Die ich aufheben will!

Und weil ich doch so furchtbar gern schreibe.

Therapieschreiben. Frustschreiben. Lachschreiben. Sinnierschreiben. Denkschreiben. Fabulier, schwadronier, provozier. Und Entschuldigung, ich sage es nochmal, ich kann es auch ein kleines bisschen, das Schreiben.

Aufhören werde ich nicht.

Rotfrau ist doch schreibsüchtig.

Ja, Sie dürfen mir einen Schreibauftrag anbieten. Zufällig an einem Roman interessiert? Ich hätte da einen auf meinem Rechner! Kolumnen? Satiren? Glossen? Her damit, ich schreibe. Empfehlen Sie mich bitte weiter.

Nein, Sie dürfen hier nicht werben und nein, ich teste Ihre Produkte nicht.

Wie geht es denn hier weiter?

Na so wie immer: Lustig. Schräg. Seltsam. Fragwürdig. Irre. Laut.

Kinderreich.

REICH.

Reich und glücklich.

PS: es ist übrigens 23:28 Uhr. Der Preußenbayer müsste eigentlich bald nach Hause kommen. Er war mit der Schule unterwegs in Arhus. Coole Sache! Aber das erzähle ich ein andermal. Gute Nacht 😉

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Ich bin Marion und schreibe in unserem Onlinemagazin Meermond zu den Themen Reisen, Fotografie, Kultur und unser Leben in Skandinavien.

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