typisch dänisches Ferienhaus in Dänemark
dänische Kultur,  Traditionen

Dänische Kultur: Was ist „typisch dänisch“? [1]

Über die Dänen und deren Kultur im gelebten Alltag wussten wir vor unserem Umzug kaum etwas. Ich denke, das geht vielen Deutschen nicht anders. Die dänische Kultur kann man als Urlauber nur in Ansätzen kennenlernen. Das Leben in einer kleinen Vorstadtsiedlung hat uns viel gelehrt. Denn nun wissen wir, wie sie eben so sind, diese Dänen. Typisch dänisch eben! Heute gebe ich euch daher Einblicke in die dänische Kultur hinter den Dünengürteln.

Siehe auch:
Teil 2
Teil 3

Immer wieder werden Studien und Beiträge publiziert, in denen man Dänen zu den glücklichsten Menschen der Welt zählt. Sogar ihre Babys schreien weniger als britische oder gar kanadische*! Und es sind wohl noch immer unsere Kinder, die aufgrund der Lautstärke in der Menge auffallen. Sind unsere Kinder unglücklicher? Ich glaube nicht. Wir sind eben typisch deutsch und deswegen manchmal anders.

Was machen die Dänen anders als wir Deutsche?

1. Dänen sind Familienmenschen

Ein zufriedenes Miteinander im täglichen Leben ist den Dänen sehr wichtig und an erster Stelle steht dafür die Familie. Nach der Arbeit dreht sich alles um Familie und Kinder, genau wie am Wochenende. Einen Termin für eine Eigentümerversammlung für den Samstag vorzuschlagen, wird mit Gelächter beantwortet. Der typische Däne verbringt seine Freizeit mit Sport, Spiel oder regem Vereinsleben. Doch auch unspektakuläre Hygge mit der Familie vor dem Fernseher gilt als anerkannte Freizeitbeschäftigung. 

In den Schulferien bieten viele Einkaufszentren ein täglich wechselndes Familienprogramm an, Bibliotheken gleichen Indoorspielplätzen und Kinder sind überall nicht nur willkommen, sondern selbstverständlich.

Kinderanimation in dänischem Einkaufszentrum
Ferien im Einkaufszentrum

Das komplette öffentliche Leben ist darauf eingerichtet, eben nicht nur Erwachsene zu kennen, die sich selbst um ihre mitgebrachten Kinder kümmern müssen. Überall gibt es Kinderbereiche. Es steht nicht nur ein Kinderstuhl im Restaurant, sondern viele. In Kirchen findet man Spielecken und im Schwimmbad gibt es Laufställe, Kinderbadewannen, Schwimmflügel und massenweise Spielzeug. Kinder werden in Dänemark nicht „mitgebracht“, sie sind selbstverständlich. Und genau deswegen gibt es in dänischen Schwimmbädern keine separaten Kinderareale, sondern abgetrennte Erwachsenenbereiche. Und in die darf man erst, wenn man 16 Jahre alt ist.

2. Dänen lernen hyggelig

Sehr hyggelig darf und soll es sowohl im Privatleben als auch in der Schule sein. Gemütlichkeit und Wohlbefinden haben in der Schulbildung einen hohen Stellenwert. Es wird eine komplette Schulwoche (!) dafür verwendet, ein Projektthema zu bearbeiten, wobei der Spaßfaktor und das soziale Erleben absoluten Vorrang vor kognitiven Lernzielen haben. Alle Schulen (Klasse 0 bis 9) veranstalten unmittelbar vor der (schulfreien) Karwoche die sogenannte emneuge (Themenwoche), welche normalerweise mit Schulfest und Spaßfreitag endet. Tanz, Yoga, Selbstverteidigung, Theatervorführungen – für jede Altersstufe wird ein spannendes Programm angeboten. Unsere Kinder gehen mit ihrer Klasse nur um der Freude willen ins Kino. Sportfeste, ? Fællesspisning, Spieletage, Schulfeste, Juleklip ( ? hier die Erklärung) und vieles mehr bringen Farbe in den Schulalltag. Und jede Menge ? æbleskiver für alle.

Juleklip in dänischer Schule
Juleklip – basteln, dekorieren, æbleskiver essen.

3. Dänen arbeiten hyggelig

Die meisten Dänen beginnen ihre Arbeit zeitig am Morgen, um dann pünktlich um 15 Uhr Feierabend machen zu können. Die 37 Stunden Woche ist üblich. Um 14:45 Uhr erhöhen sich wie von Geisterhand (*schmunzel*) die Benzinpreise, denn Pendeln ist besonders hier im dünn besiedelten Norden notwendig.

Es ist absolut normal, die Arbeit umgehend zu beenden, wenn Kindergarten oder Schule anrufen und um Abholung bitten. Wenn das Kind erkrankt ist, so meldet man sich „barnsyg“ (kindkrank). Hierfür wird keine ärztliche Krankschreibung, die die Pflegebedürftigkeit des Nachwuchses bescheinigt, benötigt. Ein Tag ist immer erlaubt und manche Arbeitgeber erlauben sogar zwei Tage pro Kind pro Krankheit. Ob es ein Limit gibt, weiß ich nicht, aber einer Bekannten wurde aufgrund zu häufiger Krankheitstage gekündigt. Man bekommt ohne Diskussion frei, wenn man mit den Kleinen zum Arzt muss. Wer seine Arbeit aufgrund eines Arzttermins vorzeitig beenden muss, dem wird oft der komplette Tag als abgeleisteter Arbeitstag angerechnet.

Kindergarten und Krippe haben jeweils von 6:30 bis 17 geöffnet, die Schule bietet SFO (skolefritidsordning) von 7 bis 17 Uhr an. Bring- und Abholzeiten sind absolut flexibel und werden in den Ferien fortgesetzt. Wir können demnach unsere Kinder holen und bringen, wie wir es gerade brauchen und das darf täglich anders sein. Aufgrund Zeitdruck schwitzend in die Arbeit rasen muss man hier eher selten.

Kaffeeküche in dänischer Arbeit
Typisch dänische Kaffeeküche in Alexanders Arbeit

In der Arbeit wird dann erst einmal Kaffee genossen. Reichlich, dafür meist schwarz und viel zu stark. Täglich frisch gefüllte Obstkörbe sind üblich und es gibt immer einen Grund, Kuchen mit den Kollegen zu essen. Und wenn es keinen Geburtstag, kein Dienstjubiläum oder ähnliches zu zelebrieren gibt, dann werden die eben neu gekauften Winterreifen als Anlass zu firmeninternen Kuchenfesten genommen.

Als Arbeitnehmer wird man anders betrachtet als in Deutschland. In Deutschland zählt nur deine Arbeitskraft. Hier vertritt man die Auffassung, einen kompletten Menschen im Team zu haben, für den man auch Verantwortung zu übernehmen hat. Daher bekam Alexander selbstredend kurzfristig Urlaub, um den Umzug des Rubjerg Knude Fyr für unseren Blog zu dokumentieren. Am Tag danach wurde er mit „Hej Fernsehstar!“ begrüßt und die Aufzeichnung des ausgestrahlten Fernsehinterviews erneut angesehen.

4. Dänen sind unflexibel flexibel

Was sich unter dem obigen Punkt sehr angenehm liest, ist nur die eine Seite des dänischen Arbeitslebens. Denn natürlich gibt es auch andere. Was uns Deutsche gerade hier oben im Norden von Dänemark schon mehrmals unangenehm war, ist die Unflexibilität der Dänen.

Sie selbst bezeichnen das als firkantet (vierkantig). Sie haben ihre eigenen Abläufe und Vorgänge und das war schon immer so und wieso soll etwas anders als genau eben so gemacht werden …

Teamarbeit ist normal in Dänemark.

Tagesordnungen werden minutengenau eingehalten und idealerweise muss alles und jedes ausdiskutiert werden, bis auch der letzte Teilnehmer im Team seine Einstimmung gibt. Natürlich beendet ein Chef unnötig lange Diskussionen, aber unsere Erfahrungen sind, dass möglichst alles im Team beschlossen und umgesetzt wird. Es dauert daher oft deutlich länger als in Deutschland, bis man dann endlich loslegt. Veränderungen im Prozess wollen dabei weitgehend vermieden werden und so manche Probleme lösen sich durch das typisch dänische „Rolig rolig!“ (Ruhig, ruhig).

Lustigerweise gehen die Dänen bei ihren Arbeitsvorgängen aber gerne mit einem „Det finder vi ud undervejs“ („Das finden wir unterwegs heraus“) vor. Will heißen, dass sie bei Weitem nicht so exakt planen wie wir das von Deutschland kennen. Firmenberater klären dänische Betriebe darüber auf, dass in Deutschland korrekt geplant und strukturiert wird.

Ein Paradoxon, das ich als unflexible Flexibiliät bezeichne.

Allerdings ein Wahnsinn, wenn man mit diesem Phänomen während eines langatmigen Verwaltungsdramas konfrontiert wird.

5. Dänen sind fleißige Lieschen und gut vernetzt

Ich erwähnte es bereits mehrfach hier: In Dänemark arbeitet man gerne und an sieben Tagen in der Woche. An Sonn- und Feiertagen wuselt es im Baumarkt oder auf dem Genbrugsplads und der Buchtitel „Einer mäht immer den Rasen“ (*affiliate Link, mehr dazu im Impressum) hat seine Berechtigung. Irgendwer arbeitet nämlich immer!

Jeden Sonntag um 11 Uhr fährt der Rasenmähermann durch die öffentlichen Wege unserer Wohnsiedlung.

Der Nachbar gegenüber mäht hingegen mit Vorliebe gegen 20 Uhr und noch später.

Rasenmähen in Dänemark

Etwas grob fand ich aber, sogar am Ostersonntag um 11 Uhr Vormittag das vertraute Brummen vernehmen zu müssen. Offenbar gefiel das nicht nur mir nicht, denn bereits nach wenigen Minuten verstummte der Rasenmäher wieder und feiertägliche Ruhe legte sich wohlwollend über die ewig rauchenden Grills.

Gegrillt wird nämlich auch zu jeder sich bietenden Möglichkeit. Am liebsten mit denen, die bei der Arbeit am eigenen Haus helfen. Man muss wissen, dass hier ein sehr verzweigtes, aber wohl funktionierendes Netzwerk vorhanden ist. Jeder kennt einen, der einen kennt. Man hilft sich gegenseitig, man besorgt sich Sachen bei anderen, alles wird irgendwie weitergenutzt. Unsere alte Küche stand schon in drei Häusern (sic!) in unserer Straße und unsere alten Türklinken haben wir an jemanden weitergegeben, der sie gerade brauchen konnte. Die roten Bauhelme für den Leuchtturmumzug haben wir uns über eine Freundin besorgt, deren Vater jemanden den von der Baustelle kennt, der immer die nicht abgeholten Helme aus dem Container entsorgen muss. Gebracht hat diese dann der Nachbar, der im Übrigen leider keine Sicherheitsschuhe in meiner Größe auftreiben konnte. Alles klar?

Wenn wir in unserem Haus eine Reparatur machen müssen, fragen wir immer bei den Nachbarn nach. Wo liegen die Leitungen, wann ist das gemacht worden und wer weiß, wie und womit? Denn wenn die Nachbarn nicht mindestens mitgeholfen haben, so haben sie als Bauabnahme zumindest alles genau beobachtet. 😉

6. Dänen sind sehr pünktlich

Du hast eine Verabredung mit einem Dänen? Sei bloß pünktlich!

Beim Arzt sind üblicherweise 15 Minuten vorgesehen, lange Wartezeiten hat man in der Regel selten. Doch kommst du nur ein bisschen zu spät, kann es tatsächlich sein, dass bereits der Nächste dran ist und du nach Hause geschickt wirst.

Pünktlichkeit ist ein Muss.

Wenn auf den Einladungen zum Kindergeburtstag „von 14 bis 17 Uhr“ steht, dann klingelt die komplette Meute um 14 Uhr und um 17 Uhr ist das Haus leer. Während es als kleine Höflichkeit angesehen wird, zu Beginn eher fünf Minuten zu spät – aber bitte nur 5 Minuten, denn mehr sind dann schon wieder zu viel – zu kommen, begeht man einen Fauxpas, holt man seine Kinder erst um 17 Uhr ab. Und vermutlich werden die Kleinen nie wieder eingeladen, taucht man erst um Viertel nach fünf auf.

Im öffentlichen Leben ist ebenfalls eine gewisse Pünktlichkeit zu bemerken: Um vier Uhr ist Schluss in Dänemark.

Die übliche Sprechstunde von Ärzten ist von 8 bis 16 Uhr. Nach 17 Uhr hat kein Fachgeschäft mehr geöffnet. Während man an sieben Tagen in der Woche bis spät am Abend in Supermärkten einkaufen kann, schließen die Schwimmbäder an den Wochenenden um 16 Uhr! Was macht man bloß an einem nordjütländischen Regensonntag, an dem die lieben Kleinen unausstehlich sind? Ich empfehle hiermit explizit, nach 16 Uhr Indoorspielplätze oder Freizeitparks zu besuchen. Sie schließen am Wochenende erst später und oft gibt es günstige Nachmittagstickets. Da sind die Dänen nämlich alle nach Hause gefahren und man kann auf den Trampolinen quer hüpfen, wenn man möchte. Anstehen muss man auch nicht mehr.

Achterbahn mit Kindern
Meine Jungs erobern die Achterbahn – um 16 Uhr gehen viele Dänen nach Hause!

Um vier bekommt man selbst bei total überlaufenen Arrangements wieder einen Parkplatz, wohingegen Cafébesuche um diese Zeit nicht immer einfach sein können. Als wir an einem etwas kalten Sonntagnachmittag in Blokhus einen warmen Tee trinken wollten, standen wir kurz vor 16 Uhr quasi vor verschlossenen Toren. Der Wirt lachte und erklärte uns, dass Dänen eben um diese Zeit nach Hause gehen würden. Und dienstags habe übrigens sowieso kaum ein Lokal geöffnet. Aber das ist eine andere Geschichte …

7. Dänen sind zufrieden

Insgesamt habe ich beobachtet, dass die Dänen zufrieden sind, wenn sie sich als wertvollen Teil von Familie und Gesellschaft wissen. Man definiert sich hier durch Arbeit und Familie.

Das System und deren Prozesse werden akzeptiert – selbst wenn sie total doof sind. Sådan er det i Danmark – so ist das eben in Dänemark. So war es immer und so ist es auch in Ordnung. Diese innere Haltung es, die die Dänen glücklich macht. Glück muss man bekanntlich nur zulassen und akzeptieren.

Man ist viel mehr bereit, das Einfache zu genießen und es als großartig zu betrachten. Schon oft habe ich beobachtet, dass ein Sonnenuntergang gefeiert wird: mit einem Picknick, mit einem Glas Wein oder eben mit Trompetenspiel in Hirtshals.

Weinglas bei Sonnenuntergang am Meer
Sonnenuntergang am Meer – ein Fest!

Es ist normal, bei Ausflügen Pausenbrote dabei zu haben. Genau deswegen gibt es auch überall Picknicktische und/oder Grillplätze. Im Zoo von Aalborg oder im Fårup Sommerland kann man Grillstationen mit Markengrills benutzen. Es müssen nicht immer Restaurant oder Imbissbude sein, die einen Ausflug toll machen.

Mit dem gepackten Rucksack durch die Natur zu wandern ist für viele Genuss genug. Und das gilt für den Firmeninhaber genau so wie für den kleinen Angestellten. Vielleicht packen sie an einem Tisch sogar gemeinsam ihre Butterbrote aus.

8. Dänen lassen sich Zeit

In Dänemark ist jeder gleich, keiner ist besser! Das Jantelov prägt die dänische Kultur durchweg. Das nimmt Druck aus dem Leben und verringert auch das äußere Tempo. Alles geschieht eher stille og rolig. Das heißt natürlich nicht, dass die Dänen ausschließlich leise sind. Doch im Vergleich zu Deutschland ist das Leben auffallend langsamer.

Als Beispiel verweise ich auf das Autofahren. Es reicht, auf der Autobahn mit 130 km/h unterwegs zu sein und es reicht auch, im gewöhnlichen Kleinwagen von A nach B zu kommen.

dänisches Auto
Autofahren in Dänemark ist entspannend

Luxusmarken sind selten, riesige SUV ebenfalls und es ist in Ordnung, jemanden in die Autobahn einfädeln zu lassen. Die Tatsache, dass dieses Verhalten auf Landstraßen eher nicht vorhanden ist, regt mich unglaublich auf. Wenn man auf die wahnwitzige Idee kommt, links in eine viel befahrene Straße einbiegen zu wollen, dann wartet man bis zum berühmten Sanktnimmerleinstag! Jemanden vorzulassen oder hineinzuwinken? Das kennt und tut man hier nicht. Man wartet, bis man an der Reihe ist – aktiv wie passiv. Sådan er det! An einer roten Ampel vorzeitig abzubremsen, um einen in der Seitenstraße wartenden Autofahrer in die Schlange zu lassen, scheint gar unfassbar zu sein! Ich habe schon mehrfach kopfschüttelnd wieder Gas gegeben, weil ich lediglich verwundertes Glotzen und standhaftes Stehenbleiben auf mein freundliches Winken hin zurückbekommen habe.

Natürlich gibt es Ausnahmen und natürlich gibt es Drängler, Huper und Vollhorste auf dänischen Straßen, aber im Normalfall ist es so, wie ich es oben beschrieben habe. Denn

9. Dänen sind höflich – Tak!

Tak for sidst!“ (nicht wirklich ins Deutsche übertragbar, ggf. „Danke für das letzte Mal“), brüllte unser Nachbar vor Kurzem durch die Hecke hindurch, um uns zu begrüßen. Wenn man gemeinsam eine soziale Veranstaltung, privat wie beruflich, besucht hat, beginnt man die nächstfolgende Begrüßung mit einem Dank für das letzte Beisammensein. Sinngemäß ist diese Redewendung eher ein Ausdruck dafür, dass es schön war, miteinander Zeit verbracht zu haben und existiert so nicht im Deutschen.

Die üblichen Verabschiedungen in Arbeit, Schule und Kindergarten sind „Tak for i dag!“ (Danke für den Tag) bzw. „Tak for i aften!“ (Danke für den Abend) nach Party oder Abendkursen. Ein gutes Gespräch in Schule/Kommune oder beim Arzt endet mit „Tak for nu!„.

Nach dem Essen stehen bereits winzige Kleinstkinder in der vuggestue (Krippe) vom Tisch auf und plappern ein „Tak for mad!„, was auch wirklich „Danke für das Essen“ bedeutet. Es gehört hier unbedingt zum guten Ton, sich für ein Essen zu bedanken.

Die Frage nach „Magst du einen Kaffee?“ beantwortet man nicht nur mit einem simplen „Ja“ oder „Nej“. Eine Freundin erklärte mir, das sei unhöflich und üblicher sei ein „Ja, tak!“ oder „Nej, tak!“ . Man bedankt sich prinzipiell für erhaltene Aufmerksamkeiten, aber ein „Tak for kaffe!“ würde ich nicht unbedingt wortwörtlich nehmen, wird es nämlich auch mit anderer Bedeutung gebraucht: „Prost Mahlzeit!“ bzw. Bairisch „Ja da wennst mir ned gehst!“

Hier findest du den zweiten Teil der Serie über die dänische Kultur: ? „Tyisch dänisch – 2“.

(Der vorliegende Artikel ist eine Aktualisierung eines Beitrags vom 20. April 2017 und wurde aus Gründen der Sichtbarkeit für neue Abonnenten erneut auf die Startseite von Meermond geholt.)

Kennst du schon unser Freebie?

Die besten Reisetipps für Nordjütland gratis und auf einen Blick. Zum Audrucken oder Mitnehmen auf dem Smartphone! Einfach auf das Bild klicken und verreisen. God tur:

Quelle: * vgl. Die Zeit, No 15 vom 6. April 2017

Teilen:

Ich bin Marion und schreibe in unserem Onlinemagazin Meermond zu den Themen Reisen, Fotografie, Kultur und unser Leben in Skandinavien.

58 Comments

Kommentar verfassen