Leben in Dänemark

Dänischer September

Fragt man mich, welchen Monat ich am liebsten mag, so ist das der September.
Ich freute mich über 40 prachtvolle, bayerische September: goldenes Licht, voller Farben und herrlicher Gerüche. Die Natur zeigt noch einmal so richtig, wie wunderschön sie ist und die ersten bunten Blätter zaubern ein Lächeln ins Gesicht. Nach viel zu heißer, bayerischer Brüllhitze ist der September mit dem sogenannten Altweibersommer immer wie ein sommerlicher Nachtisch für mich gewesen.
Ich freue mich jetzt auf meinen dritten dänischen September. Auch hier wird das Licht goldener, allerdings hat es diese einzigartige, nordische Weichheit. Die Natur präsentiert sich ebenfalls farbenprächtig und zu den tollen Gerüchen gesellt sich eine Brise Meer. Die unzähligen Kartoffelrosen präsentieren sich in Magenta und Feuerrot zugleich und die Anzahl der Sonnenuntergänge, die einen in den Bann ziehen können, nimmt zu. Mähdrescher brummen Tag und Nacht. Noch ist es warm, doch man trifft nur noch vereinzelt Touristen an. Die Strände sind wieder leer und die Weite Nordjütlands scheint sich im klaren Septemberlicht noch ein Stückchen mehr zu öffnen.
Ich liebe den September.
Ach könnte er doch bitte doppelt so lang sein! Ich böte dafür auch den Februar zum Tausch an – den kann ich nämlich immer noch nicht leiden( nachzulesen hier ) !
Auf alle Fälle kann man im dänischen September viele wundervolle Fotos machen und noch schönere Ausflüge erleben. Und das ist auch der Grund dafür, warum Meermond so lange keine neuen Artikel publizieren konnte.
Man möge mir nachsehen – schauen Sie doch mal:
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Ich bin Marion und schreibe in unserem Onlinemagazin Meermond zu den Themen Reisen, Fotografie, Kultur und unser Leben in Skandinavien.

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