Leben in Dänemark

Zwölf Monate – durch’s Jahr gelaufen (11)

Zu dumm, dass der letzte Sonntag vom Dezember ausgerechnet der Silvester war! Denn an jenem Sonntag hätte ich doch ein Fußbild zeigen müssen, mit dem ich an Zeilenendes Fotoprojekt teilnehme!

Tja, wo war ich gestern?

Auf alle Fälle war ich zu beschäftigt, um einen Beitrag zu tippen  🙂 .

Aufgrund von privaten Ereignissen ergab es sich, dass meine Füße am Silvesterabend in heimischer Umgebung geblieben sind. Aber sie waren in bester Gesellschaft und konnten sogar eine wundervolle Flasche Crémant genießen.

DezemberDer gsM und ich haben uns eine sehr amüsante Aufzeichnung angeschaut, das hier ab 19 Uhr übliche Vorfeuerwerk genossen und vor lauter Gelächter gar nicht bemerkt, dass die Dorfjugend uns auch dieses Jahr wieder mit Neujahrsscherzchen „beglückte“. Quasi vor unserer Nase wurden unsere Fensterscheiben mit Margarine eingeschmiert und wir haben es nicht einmal gesehen! Erst als ein vor Freude hüpfendes Kerlchen an unsere Scheiben klopfte, entdeckten wir die Fensterdeko.

Memo: Der Fensterputzer kommt jedes Jahr einen Tag vor Weihnachten. An Weihnachten stürmt es und jedes Jahr an Silvester haben wir entweder Majo oder Fett an den sturmsalzigen Scheiben. Fensterputzer für den Januar bestellen!

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Am Neujahrstag muss man in Dänemark mit Überraschungen und „Scherzen“ rechnen.

Natürlich gibt es Idioten, die Briefkästen sprengen, aber bisher habe ich überwiegend Fett an Fensterscheiben, Klopapierdeko im Garten oder Papierschnipsel im Briefkasten in unserer Wohngegend gesehen.

Obwohl unsere ganze Westfront verglast ist und wir insgesamt 24 solcher rechteckigen Scheiben hätten, beschränkten sich die Burschis auf wenige. Die Scherze sind überwiegend mehr oder weniger harmlos – dafür aber fest einzuplanen. Anfang 2017 sind wir leider über den Jahreswechsel nicht zu Hause gewesen und das war dann etwas wüster

Ein weiterer Brauch zum Jahreswechsel ist der Genuss von kransekage, über den ich hier schon einmal berichtet habe.

Nun, das Jahr 2017 verabschiedete sich nach vielen Ereignissen und Aufs und Abs. Und ehrlich gesagt finde ich es für mich persönlich wundervoll, darüber nachzudenken, WO meine Füße in diesem Jahr eigentlich so überall waren. Doch am Ende landeten sie immer wieder da, wo sie am liebsten sind:

am Meer.

Und so sieht es aus, wenn ich im Dezember im Norden Dänemarks einen Strandspaziergang mache und nachmittags um Viertel nach Drei einen Sonnenuntergang genieße:

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Vielen Dank an meinen großen Prachtsohn, der aus mehreren Handyaufnahmen einen Film zaubern konnte <3.

Möge das neue Jahr uns allen Gesundheit, Frieden und Zufriedenheit bringen. 

Godt Nytår. 

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Ich bin Marion und schreibe in unserem Onlinemagazin Meermond zu den Themen Reisen, Fotografie, Kultur und unser Leben in Skandinavien.

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